Ein Bericht von Petra Schiffels-Bollonia
Wie in unserer Einleitung bereits beschrieben, sind Susanne und ich angetreten, die 48 Basisessenzen herzustellen und zum Kauf anzubieten. Bei diesem Projekt stießen wir des Öfteren auf ungeahnte Hürden, die zu nehmen Phantasie, Gottvertrauen und eine große Offenheit, sich einzulassen, forderten. Unsere Herangehensweise war eine völlig andere als beispielsweise die von Anne. Wir hatten die Beschreibung einer Blütenessenz und mussten genau diese finden. Das ist bei so mancher Essenz keine wirkliche Herausforderung, aber bei einzelnen Blüten ein größeres Projekt. Hier verweise ich auf die Herstellung der Lotusessenz, die ich bereits beschrieben habe.
Der flutende Hahnenfuß war so ein Projekt. Ich hatte ihn bereits einige Jahre zuvor in der Eifel bei Lissingen gesehen und dachte, dass dies nur eine Herausforderung bei der Herstellung sei. Also in der fließenden Kyll mit Wasserschale in der Hand stehen und warten, bis der Prozess abgeschlossen ist. Hier möchte ich noch einmal betonen, daß wir unsere Essenzen wenn irgend möglich an der lebenden Blüte herstellen.
Der Entschluss stand und ich fuhr mit einer Freundin zur Kyll, gewappnet mit den nötigen Utensilien und bereit mich in die Fluten zu stürzen. Nur hatten wir die Rechnung ohne genaue Ortskenntis und genauem Blühzeitraum gemacht. In der Folge fuhren und wanderten wir den ganzen Nachmittag an der Kyll entlang und mussten enttäuscht und unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. Was nun???
Darauf hatten wir keine Antwort.
Zur gleichen Zeit hatten wir uns zu einem Kräuterseminar angemeldet, um unser Kräuterwissen aufzufrischen. Es sollten Wildkräuter gefunden und bestimmt werden, um sie anschließend zum Kochen zu verwenden. Wir fuhren also erneut in die Eifel, diesmal nach Steffeln. Mit einer bunten Truppe ging es los. So manches Kraut wurde gefunden, bestimmt und in seinen Einsatzmöglichkeiten besprochen. Als sich die Exkursion so langsam dem Ende neigte, durchfuhr mich ein Geistesblitz und ich fragte unseren Kräuterexperten, ob er eventuell wisse, wo der flutende Hahnenfuß zu finden sei. Auf meine Frage erntete ich einen unverständlichen Blick und irritiertes Kopfschütteln. Na ja, Wildblumen sind halt keine Wildkräuter.
Etwas der Hoffnung beraubt, je einen flutenden Hahnenfuß zu finden, drehte ich mich um und bemerkte, dass ich mit beiden Füßen in einer Fuhrt stand. Zeitgleich entfuhr mir ein Jubelschrei, der mich selbst mehr als erstaunte. Ganz zu schweigen vom Rest der Truppe.
In dieser kleinen Fuhrt, mitten im Wald, direkt vor meinen trockenen Füßen, wuchs der flutende Hahnenfuß. Ich konnte es nicht fassen und hüpfte vor Freude im Kreis. Hier konnte ich die Essenz herstellen, ohne mich in die Fluten stürzen und auf glitschigen Flusssteinen herumwaten zu müssen. Ich brauchte nur noch am nächsten Tag erneut in die Eifel zu fahren und konnte die Essenz ohne große Planung und Anstrengung und auch ohne die Gefahr, wahrscheinlich baden zu gehen, herstellen. Noch heute erinnere ich mich gerne an dieses Erlebnis und denke jedes Mal: Es gibt keine Zufälle; nur Resonanzen!
Liebe Petra,
Resonanzen! Anfang Juni war ich für zwei Wochen in Monschau-Kalterherberg. Da begegnete
mir der flutende Hahnenfuß in der Rur und im Perlenbach. Über den weißen Blüten
tummelten sich zahlreiche blaugrünschillernde Prachtlibellen, ein faszinierendes Bild.
Und darüber finde ich nun Eure Seite und die Eifelessenzen. (Bachblüten begleiten mich als Heilpraktikerin seit vierzig Jahren)
Bärwurz war die zweite Pflanze, die mich auf den Wanderungen begleitete. Die gibt es wohl noch nicht als Eifelessenz?
Nun werde ich mich erstmal mit den Eifelessenzen beschäftigen.
Mit herzlichem Gruß, Erni
Hallo Erni, wir freuen uns sehr, daß Du Dich auch mit unseren eifelessenzen beschäftigen möchtest. Wir wünschen Dir viel Freude damit. Liebe Grüße Susanne und Petra
Der flutende Hahnenfuß ist eine wichtige Blütenpflanze. Sie steht im Fluss des Lebens. Wo kann ich fußfassen? Und ich habe sie bei Anne Rensing kennengelernt.
Auf die Pflanze stoße ich dann wenn es ihrer bedarf. Dazu langt es auch an sie zu denken und ihre Wirkung ist da. Ich freue mich wenn ich Blütenessenzen selbst herstellen kann und dabei an irisflora denke. Schön, dass es mit Euch weitergeht.
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen, vielen Dank für die netten Worte. Es freut uns immer sehr, wenn wir hören, daß Menschen durch Anne die Blütenessenzen kennen gelernt haben und diese weiter nutzen. Wir wünschen dir viel Erfolg und Freude bei deiner Blütenarbeit. Bleib gesund. Liebe Grüße Susanne und Petra.